CMC Classic Model Cars 25 Jahre | AUTO MOTOR UND SPORT

2021-12-22 06:10:37 By : Ms. Jolin Zhao

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CMC Classic Model Cars hat die Welt der Sammler und Liebhaber klassischer Automobile mit seinen Präzisionsmodellen erobert. Das Jahr 2020 ist ein besonderes Jahr für die Marke: Seit 25 Jahren werden Modelle aus eigener Entwicklung und Produktion angeboten.

Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte mit einem Fachhandel für Automodelle in Stuttgart. Herbert Nickerl und Shuxiao Jia führen ab 1985 gemeinsam den Fachhandel und erweitern das Programm um eine Großhandelssparte: Sie werden Generalimporteur zweier Marken, die in China Automodelle herstellen.

1993 übergeben sie den Einzelhandel an einen Nachfolger und konzentrieren sich auf Ihr Zukunftsprojekt: Da die Qualität der in China hergestellten Modelle nicht immer ihren hohen Ansprüchen und denen des europäischen Markts genügt, wollen sie Modelle selbst entwickeln und in China produzieren lassen. Ziel ist, ein bis dahin nicht gekanntes Niveau von Präzision und Detaillierung zu erreichen. 1994 ist eine kleine Produktionsstätte in Shenzhen, in der Provinz Guangdong nördlich von Hongkong, eingerichtet. Als erstes Modell wählt man einen Superstar der weltweiten Klassiker-Szene aus: einen Mercedes-Benz SSK, dessen Fahrgestell im Jahr 1930 ausgeliefert und der im Jahr 1934 mit einer einmaligen Sonderkarosserie ausgestattet wird. Sie bringt dem Wagen den Beinamen "Schwarzer Prinz" ein, unter dem er weltberühmt wird und bis heute Preise bei automobilen Schönheitswettbewerben sammelt. Das Modell wird im zu dieser Zeit gängigen Sammlermaßstab 1:24 hergestellt, verblüfft die Fachwelt mit seiner genauen Detaillierung und vor allem damit, dass es weitestgehend komplett aus Metall gefertigt wird. Auf Anhieb gewinnt die junge Marke mit ihrem Erstlingsmodell den Titel "Modell des Jahres 1995" eines großen Fachmagazins.

Mit dem ersten Modell ist zugleich auch das Programm der Marke gesetzt: CMC nimmt ausschließlich Miniaturen ins Programm, deren Vorbilder in der Automobil- oder Rennsportgeschichte herausragend sind. Fahrzeuge vom Feinsten also von Alfa Romeo über Bugatti und Maserati bis Talbot-Lago. Vom Feinsten ist auch die Umsetzung in ein CMC-Modell: Metall ist wie beim großen Vorbild der wichtigste Werkstoff. Der Motor einer CMC-Miniatur wird immer ein detailliertes Abbild des originalen Aggregats sein. Das reicht bis hin zu den Leitungen und Verkabelungen. Lederausstattungen und Textilien im Interieur werden ebenfalls originalgetreu nachempfunden. Auch die Vorderachse wird grundsätzlich mit lenkbaren Vorderrädern analog dem Vorbild konstruiert. In den 25 Jahren der CMC-Modellbaukunst sind gut 200 Modelle entwickelt worden, die von Sammlern begehrt und auch als Wertanlage beliebt sind.

Als sich in Sammlerkreisen der Maßstab 1:18 für hochwertige Miniaturen durchsetzt, schlägt auch CMC Classic Model Cars diesen Weg ein, der noch mehr Details erlaubt als der Maßstab 1:24. Aktuelle CMC-Modelle werden aus weit mehr als 1.000 Einzelteilen von Hand montiert. Absolute Spitzenprodukte im Portfolio sind ausgewählte Modelle im Großmaßstab 1:12. Bei diesen Kleinserien werden auch die Karosserien aus einzelnen Komponenten zusammengesetzt und auf dem Chassis montiert – ganz wie bei den historischen Vorbildern.

Eine Spezialität von CMC sind die Drahtspeichenräder, mit denen viele der historischen Vorbilder ausgestattet waren. Die mittlerweile sechste Generation der CMC-Konstruktionen besteht heute aus feinstem Edelstahldraht, der von Hand eingezogen ist. Felgennippel und Ventile werden dabei minutiös abgebildet. Selbstverständlich sind auch die Bremsvorrichtungen an den Rädern detailliert nachempfunden.

Zum 25-jährigen Bestehen von CMC Classic Model Cars sind es vor allem zwei CMC-Miniaturisierungen von Mercedes-Benz-Fahrzeugen, die in der Fachwelt für Aufsehen sorgen: Als Jubiläumsmodell kommt erneut der CMC "Schwarze Prinz" ins Programm – nun im heute üblichen Maßstab 1:18. Vom CMC Mercedes-Benz 600 Pullman, dessen Vorbild die automobile Perfektion und den Luxus der 1960er- und 1970er-Jahre symbolisiert, kommen weitere attraktive Modellvarianten zur Auslieferung, darunter die von den Sammlern mit Spannung erwartete Landaulet-Version mit Textilverdeck.

Der Mercedes-Benz 600 ließ bei seiner Vorstellung auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 1963 in Frankfurt am Main die Fachwelt den Atem anhalten. Die Entwicklungsvorgabe war keine Geringere gewesen, als einen Wagen zu entwickeln, der weit über das technisch bis dahin Machbare hinausgeht. Es galt damals, vielleicht noch mehr als heute, der Leitspruch: das Beste oder nichts. Der Wagen war nicht nur in technischer Hinsicht absolut einzigartig, sondern trotz seiner Größe und seines Gewichts zu seiner Zeit auch die schnellste Serienlimousine der Welt.

In den Verkaufsunterlagen wurde der Wagen "Der große Mercedes" genannt, eine Anlehnung an den Mercedes-Benz Typ 770, der in den 1930er-Jahren das Nonplusultra unter den Repräsentationsfahrzeugen war.

Der Mercedes-Benz 600 (W 100) wurde in zwei Grundausführungen gebaut: als 4- bis 5-sitzige Limousine mit kurzem Radstand (3.200 mm) und als 6- bis 7-sitzige Pullman-Version mit langem Radstand (3.900 mm) und mittlerer Trennwand. Es gab den Pullman entweder viertürig mit Fondsitzbank, Mittelarmlehne und zwei gegenüberliegenden Einzelsitzen oder sechstürig mit Fondsitzbank, Mittelarmlehne und zwei in Fahrtrichtung angeordneten einklappbaren Sitzen hinter den Vordersitzen. Basierend auf der Pullman-Version wurde ab 1965 ein Landaulet mit Faltverdeck über den Fondpassagieren angeboten.

Beeindruckend bei diesem Modell sind Details, wie man sie bei Modellfahrzeugen üblicherweise nicht findet und bei CMC aber seit Jahren zum guten Ton gehören. Die Sitze sind, ganz dem Vorbild entsprechend, mit echtem Leder bezogen, die Mittelsitzanlage ist selbstverständlich klapp- und faltbar ausgeführt und sogar das Schiebedach lässt sich öffnen und schließen.

Der Anspruch, bei jedem neuen Modell noch einmal einen Schritt weiter zu gehen, wird auch im Exterieur erfüllt. Miniaturisierte und mitgelieferte Standarten lassen sich in die Halter auf den vorderen Kotflügeln einschrauben, die Radkappen haften mit unsichtbar eingebauten kleinsten Magneten und sogar die zu öffnende Klappe über dem Tankeinfüllstutzen wurde nicht vergessen. Fast überflüssig zu erwähnen, dass sich auch die Teleskopantenne ausziehen lässt, die alleine aus mehreren Einzelteilen besteht.

Mit dem mitgelieferten Miniaturschraubenschlüssel lassen sich die filigranen Radschrauben lösen und die Räder ebenso vorbildgetreu abnehmen um einen Blick auf die Bremsscheiben und Radaufhängungen frei zu geben.

"Einzigartig und eine Klasse für sich" – dem CMC Markenclaim ist tatsächlich nichts hinzuzufügen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.cmc-modelcars.de

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